- Irrlicht und Feuer (Dt. Fernsehfunk, DDR, 21. und 23.08.1966; ARD, 17. und 18.06.1968)
- Skizzen aus dem deutschen Alltag. Der Mann am Schaltpult (ARD, 29.01.1967)
- Ostende (ARD, 08.04.1968)
- Feierabend (ZDF, 01.05.1968)
- Schichtwechsel. Fernsehspiel (ARD, 29.09.1968)
- Aufstiegschancen (ARD, 17.06.1970)
- Zwei Briefe an Pospischiel (Dt. Fernsehfunk, DDR, 22.11.1970; Neuinszen. ZDF, 13.10.1971)
- Stellenweise Glatteis (ARD, 20. und 22.06.1975)
- Vorstadtkrokodile(ARD, 25.12.1977)
- Späte Liebe (ARD, 26.04.1978)
- Über Tage, unter Tage. Gesichter des Ruhrgebiets (ZDF-Serie Beschreibungen vom 17.02.1980) [mit U. Wöhning]
- Flächenbrand (ARD, 12.04.1981)
- Teutonia Lanstrop (ZDF, »Sportspiegel«, 2.11.1984 [mit K.-H. Erfurt]
- Friedrich und Friederike (Serie in 9 Teilen, ARD, 1988)
- Mein See (NDR III und RB III, 04.02.1990)
- Mein Kriegsende (WDR III, 15.04.2005)
- Vorstadtkrokodile (Kinofilm, 26.03.2009)
Ulrich Greiner
Das Einfache einfach darstellen
Filme über Romane, die man mag, missfallen fast immer. Es scheint, als könne der Film, wenn schon der Roman gut ist, nicht auch noch gut sein; und oft lässt sich ja das Beste an einem Buch überhaupt nicht auf die Leinwand bringen. Aber es gibt Ausnahmen, und die Fernsehverfilmung von Max von der Grüns Roman »Stellenweise Glatteis« war eine. Am meisten überraschte daran, wie wenig der Regisseur Wolfgang Petersen von der Vorlage abzuweichen gezwungen war. Man sah die Geschichte fast so wie im Buch: ohne Verluste. Zum Teil lag das sicher daran, dass Max von der Grün selbst das Drehbuch geschrieben hat. Zum Teil lag es sicher auch an den Schauspielern Günter Lamprecht und Dorothea Moritz und an der Regie, die es verstand, die Spannung zu erhalten, indem sie einzelne Szenen nur knapp, andeutungsweise spielte, sie dennoch nicht abwürgte, sondern dadurch eher entfaltete.
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.6.1975)